Wie alles begann...

Als kleiner Junge besuchte ich einen Zirkus in meinem kleinen Heimatort in Süddeutschland und war begeistert von einem Clown, der Geige spielte. Ich begann mit dem Geigenunterricht. Eines Tages läutete ein fahrender Zigeuner an unserer Haustüre. Er sagte, er hätte erfahren, dass hier ein Junge wohnt, der gerne Geige spielt und bot seine Geige zum Kauf an. Nachdem mein Fräulein Musiklehrerin das Instrument für gut befunden hatte, wurde die Geige mit der eisernen Reserve meiner Mutter Anfang der 50er Jahre gekauft. Ich war überglücklich – nun besaß ich eine echte große Geige und hatte viel Freude damit. Doch irgendwann zog ich hinaus in die große weite Welt und vergaß sie.

 

Wie ich zum Fiddler wurde.. 

Viele Jahre arbeitete ich auf Kreuzfahrtschiffen und irgendwann auch als Hoteldirektor auf einem Donau-Schiff. Und da begegneten mir immer wieder Geigen - Schrammel-Musik in der Wachau, Walzer in Wien, Zigeunerweisen in Budapest. Eines Tages - Mitte der 80er Jahre - bekam ich einen Anruf von Zuhause, denn der gealterte Zigeuner von damals stand vor der Türe und wollte seine Geige zurückkaufen. Ich erinnerte mich an meine Mutter, die mir damals sagte, diese Geige darfst du niemals verkaufen! Sie wurde also verpackt und zu mir an die Donau geschickt. Die Liebe zum Geigenspiel erwachte wieder und ich übte und übte. Es folgten Auftritte mit Bandbegleitung auf dem Schiff und ich denke, die Passagiere mochten meine Fiedel.

Wie es heute ist.

Nun bin ich in der glücklichen Lage, nur noch das tun zu können, was mir Spaß macht. Vom Dreiländereck „D-CH-F“ kommend, habe ich inzwischen im hohen Norden festgemacht. Wenn mir die Decke auf den Kopf fällt, bin ich als Fiddler „on the road“, ansonsten spiele ich zu meinem eigenen Vergnügen in meinem kleinen Studio zu Playbacks. Doch schöner wäre es natürlich, wenn ich mit anderen musizieren könnte. Wenn Du Gitarre, Keyboard, oder Akkordeon spielst und Dir die Decke auch manchmal auf den Kopf zu fallen droht, melde Dich!!!

 

Wir könnten ja ein Duo oder Trio gründen nach dem Motto:

„JE OLLER, JE DOLLER“!

 

Ich könnte mir auch vorstellen, interessierten Jugendlichen

die Basis-Praktiken des Geigenspiels zu vermitteln,

„free style“ statt klassisch und ohne

„pädagogischen Zeigefinger“.

 

Meldet Euch einfach und wir können auch unverbindlich eine Probestunde bei mir oder bei Euch zu Hause vereinbaren.

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© Roland Manzoni